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1.1 Kohlenhydrate | 1.2 Eiweiße  | 1.3 Fette | 1.3.1 Cholesterin |
1.4 Carnitin | 1.5 Mineralstoffe | 1.6 Spurenelemente |
1.7 Ballaststoffe

Fette

Biologische und chemische Eigenschaften der Fette:

Lipide (Fette) sind eine chemisch unterschiedlich aufgebaute Stoffklasse. Das gemeinsame Merkmal der Lipide ist ihre Eigenschaft sich schlecht in Wasser zu lösen (hydrophob) jedoch gut in organischen Lösungsmitteln wie Benzol, Chloroform und Äther (lipophil).

Alle biologischen Eigenschaften der Fette sind von der Art der Fettsären abhängig. Man unterscheidet bei den Fetten einfach und mehrfach ungesättigte, sowie gesättigte Fettsäuren (es handelt sich hierbei um ein chemisches Merkmal = Anzahl und Lokalisation der Doppelbindungen). Außerdem differenziert man noch in kurzkettige (weniger als 6 Kohlenstoffatome), mittelkettige (MCT; 6-10 Kohlenstoffatome) und langkettige Fettsären (LCT; mehr als 12 Kohlenstoffatome). Gesättigte Fettsäuren finden sich in tierischen Fetten. Die ungesättigten Fettsäuren findet man hauptsächlich in kaltgepreßten oder erstgepreßten Pflanzenölen. Kalt- oder erstgepreßt sind die Öle, die nicht erhitzt wurden, wie Olivenöl, Maisöl, Sonnenblumenöl. Fischöle wie Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure zählen auch zu den ungesättigten Fettsäuren und haben die Eigenschaft den Cholesterinspiegel senken zu können.

Normale Konzentrationen der Lipide im Serum ( Blut besteht aus Serum und Plasma):

Lipide

[mg/100ml]

Triglyceride

50 -150

Phosphoglyceride

160 - 250 (keine klinische Bedeutung, Wert steigt mit dem Alter)

Cholesterin

150 - 220

freie Fettsäuren

14 - 22

Da Lipide nicht wasserlöslich sind muß ihr Transport in dem wäßrigen Medium Blut durch Verbindung mit anderen Substanzen sichergestellt werden. Diese Aufgabe übernehmen die sogenannten Lipoproteine. Letztere werden in der Leber bzw. im Darm gebildet.

Bei den Lipoproteinen handelt es sich um variable Verbindungen aus Proteinen und Lipiden. Man unterscheidet:  

HDL = high density lipoprotein (Bildungsort Leber),

hat   den höchsten Gehalt an Proteinen
dient auch als Cholesterintransporter, da es in der Lage ist Cholesterin aus anderen Zellen und Lipoproteinen aufzunehmen und zur Leber zu transportieren.
außerdem soll HDL eine antigefäßverkalkende Wirkung haben

LDL = low density lipoprotein  

entstehen beim Abbau von VLDL
haben den höchsten Gehalt an Cholesterin (45%)
sie hemmen die Bildung von Cholesterin (wenn sie in hoher Konzentration vorhanden sind

VLDL = very low density lipoprotein (Bildungsort Leber),

durch die Abgabe von Triglyceriden und Aufnahme von Proteinen entstehen LDL.
Sogenannte Chylomikronen (Bildungsort Darmschleimhaut), sorgen für den Transport der Fettsäuren aus den Zellen.

Wie andere Nährstoffe besteht auch das Fett aus einzelnen Bausteinen. Beim Fett sind es 2 verschiedene Bausteine. Jedes Molekül besteht aus einem Alkohol-Glycerin und drei Fettsäuren. Diese sind organische Säuren mit einer 4 bis 24 Kohlenstoffatomen langen Kette. Von der chemischen Natur kann man 2 verschiedene Sorten von Fettsäuren unterstreichen. Die gesättigten Fettsäuren heißen so, weil jedes Kohlenstoffatom in der Kette mit Wasserstoffatomen abgesättigt ist. Die ungesättigten Fettsäuren haben mindestens 2 nebeneinander stehende Kohlenstoffatome die nicht vollständig mit Wasserstoffatomen abgesättigt sind. Dies bewirkt in der Struktur, daß die Fettsäuren an dieser Stelle nicht gerade sind sondern einen Knick aufweisen. Das Fettmolekül benötigt dadurch mehr Raum, und Fette mit einem großen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sind dadurch flüssig, während feste Fette einen großen Anteil an gesättigten Fettsäuren aufweisen. Ein Fett ist zudem umso empfindlicher gegenüber Verderb, je mehr ungesättigte und je höher ungesättigte Fettsäuren es enthält. In der Natur gibt es sehr viele Fettsäuren. Häufig kommen jedoch nur wenige vor. Dies sind folgende:

Palmitinsäure eine gesättigte Fettsäure von 16 Kohlenstoffatomen Länge. Sie kommt häufig im Palmkernfett und tierischen Fett vor.

 Stearinsäure eine gesättigte Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen Länge. Sie ist die wichtigste Fettsäure und kommt in vielen festen Fetten vor, z.B. in tierischen Fetten wie Rindertalg, als auch in festen pflanzlichen Fetten.

 Ölsäure: die wichtigste einfach ungesättigte Fettsäure; einfach ungesättigt heißt, dass nur ein benachbartes Paar von Atomen nicht gesättigt ist. Ölsäure kommt in kleinerer Menge in vielen pflanzlichen und tierischen Fetten vor. Das Olivenöl besteht größtenteils aus dieser Fettsäure

 Linolsäure: Linolsäure ist die wichtigste mehrfach ungesättigte Fettsäure, d.h. mehr als ein paar nebeneinanderstehenden Atomen sind nicht gesättigt. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der menschliche Körper nicht aufbauen. Er benötigt sie zur Bildung von bestimmten Hormonen. Eine tägliche Mindestzufuhr von 12 Gramm am Tag ist notwendig. Linolsäure kommt bis zu 50 Prozent Anteil in den pflanzlichen Ölen Sonnenblumenöl, Sojaöl,  Distelöl vor.

Linolensäure: die Linolensäure ist noch ungesättigter als die Linolsäure. Sie kommt in vielen pflanzlichen Ölen nur in Spuren vor. Ausnahme sind Walnuß und Weizenkeimöl. Durch den hohen Anteil an Linolensäure sind diese Öle sehr empfindlich gegenüber Verderb. Praktisch wird dies beim Leinöl ausgenutzt, das 55 Prozent Linolensäure enthält. Der Verderb führt zu der Bildung eines Firnis, was man sich zum lackieren oder für Ölfarben ausnutzt.

In Fischen kommen weitere Fettsäuren vor, die noch stärker ungesättigt sind. Gemeinsames Merkmal dieser ist es, daß die Kohlenstoffatome, die ungesättigt sind an einer bestimmten Positionen beginnen. Diese Position wird als Omega bezeichnet. Die Fettsäuren heißen deshalb auch Omega 3 Fettsäuren. Lange Zeit glaubte man, daß Omega 3 Fettsäuren eine positiven Einfluß auf dem Cholesterinspiegel im Blut haben. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, daß es dazu keinen Zusammenhang gibt. Trotzdem ist der Genuß von Fisch auch auf Grund des niedrigen Fettgehaltes, des leicht verdaulichen Eiweißes und des hohen Jodgehaltes empfehlenswert. Auf die Einnahme von Kapseln mit Omega 3 Fettsäuren kann man jedoch verzichten.

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